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気候温暖化パリ会議

DW 1-12 [2015-12-04]

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イラスト1
Die Welt redet übers Klima
Manche wollen den Planeten retten, andere die Interessen ihrer Länder:
Die Regierungschefs sind sich beim UN-Klimagipfel 2015 in vielen Punkten nicht einig.
Aber dass etwas getan werden muss, ist allen klar.‎
150 Staats- und Regierungschefs sind im Winter 2015 zur UN-Klimakonferenz nach Paris gekommen.
Sie sprechen über ein ernstes Problem: den Klimawandel.
„Es steht mehr auf dem Spiel für den Planeten als je zuvor.
Es geht um die Zukunft der Menschheit“,
sagte der französische Präsident Francois Hollande zu Beginn der Veranstaltung.
Seit 1995 versucht die Weltgemeinschaft immer wieder,
ein gemeinsames Abkommen zum Klimaschutz zu erreichen.
Ohne Erfolg.
David MacKay von der Universität Cambridge sagt:
„Es wird ständig dazu aufgefordert, uneigennützig zu handeln.“
Aber immer sind eigene Interessen der Länder wichtiger,
immer verpflichten sich die Länder nur zu einem Minimum, so MacKay.
Der Professor glaubt nicht, dass dies in Paris anders sein wird.
Er sagt: „Viele Länder versprechen nur das,
was sie aus reinem Eigeninteresse ohnehin tun würden.“
China zum Beispiel muss den Kohleverbrauch sowieso einschränken,
damit es weniger Gesundheitsprobleme in der Bevölkerung gibt.
Denn immer wieder hängt eine dicke Smogwolke über Peking.
Doch obwohl China neben den USA am stärksten für die Erderwärmung verantwortlich ist,
will das Land erst ab 2030 etwas ändern.
Beim Klimagipfel 2015 erkennen allerdings alle Regierungschefs inzwischen an,
dass man etwas gegen den Klimawandel tun muss.
Das war bei früheren Treffen noch nicht so,
sagt Greenpeace-Direktor Kamu Naidoo.
Aber es gibt immer noch eine Kluft
zwischen dem, was die Länder vorhaben, und dem, was wirklich nötig ist.
Sie diskutieren darüber, ob die Erderwärmung größer als 1,5 Grad sein darf.
„Die Menschen müssen verstehen, dass das nicht nur ein paar Zahlen sind“,
so Naidoo.
Denn für einige Inselstaaten entscheiden sie über die Zukunft.